Workshopmaterialien: Freundschaft digital

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Workshopmaterialien der Telekom AG zum Thema Digitale Freundschaften.

Worum geht’s?
Die Workshopmaterialien beleuchten die Besonderheiten von digitalen Freundschaften und erörtern deren Wert für das moderne Zusammenleben. Die Materialien stehen in vier Versionen zur Verfügung: Je nach verfügbarer Zeit kann zwischen einer 25-minütigen, einer 45-minütigen und einer 90-minütigen Version gewählt werden. Auch eine Version in einfacher Sprache steht zum kostenlosen Download bereit.

Alle vier Workshops treffen die gleichen Kernaussagen:

1. Digitale Freundschaften sind nicht schlechter als analoge Freundschaften. Sie können diese ersetzen oder sind eine sinnvolle und intensive Ergänzung.
2. Apps und Plattformen tragen dazu bei, bestehende Freundschaften zu festigen und neue Kontakte zu knüpfen. Dabei gibt es digitale Freunde, die nicht real sind, jedoch wie wahre Freunde wirken. So werden auch einsamen Menschen neue Perspektiven ermöglicht.
3. Digitale Freunde können auch falsche Freunde sein. Diese zu durchschauen, ist nicht leicht. Es gibt aber Hilfestellungen.

Im Rahmen der Workshops wird geklärt, was eine digitale Freundschaft auszeichnet, worin der Unterschied zu analogen Freundschaften liegt und welche Plattformen das Knüpfen digitaler Freundschaften ermöglichen. Darüber hinaus werden auch Gefahrenaspekte benannt, etwa Cybermobbing und Cyber-Stalking sowie das Phänomen der digitalen Einsamkeit. Die in den Materialien genannten Verhaltenstipps dienen als Orientierung, um mit diesen potenziellen Gefahren umzugehen.

Einbindung in die pädagogische Praxis
Digitale Freundschaften sind ein selbstverständlicher Bestandteil der Lebenswirklichkeit von Schüler*innen. Die Workshopmaterialien eignen sich dazu, Freundschaft im Allgemeinen und digitale Freundschaften im Speziellen mit Heranwachsenden zu thematisieren. Dabei sind vor allem die in den Unterlagen genannten Tipps von großer pädagogischer Relevanz. Dabei geht es darum, Schüler*innen zu einer reflektierten Mediennutzung anzuleiten, damit sie sich selbst im Internet schützen können.

Anknüpfung an den Ethikunterricht

• Für das Fach Ethik erscheint es vor allem interessant zu erörtern, inwiefern digitale Beziehungen bestehende Freundschaften ergänzen können. Welche neuen Potenziale ergeben sich durch die digitale Kontaktaufnahme – gerade auch für gesellschaftliche Gruppen, für die die soziale Interaktion schwer ist?

Anknüpfung an den Sozialkunde- und Geschichtsunterricht

• Seit wann spielen freundschaftliche Beziehungen eine Rolle? Welche Qualitäten zeichnet eine gute Freundschaft aus – haben sich diese Merkmale im Laufe der Zeit verändert? Welchen Einfluss nehmen moderne Kommunikationsmedien auf die Gestaltung und das Ausleben von Freundschaften? All diesen Fragen kann im Rahmen des (historischen) Sozialkundeunterrichts oder im Fach Geschichte nachgegangen werden.

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