Planspiel: "Die Welt am Abgrund"

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Ein Planspiel zu antisemitischen Verschwörungstheorien.

Worum geht’s?
In diesem Spiel geht es um die Suche nach der Wahrheit in verunsichernden Zeiten. Dafür wird folgendes Szenario beschrieben:

Sieben mysteriöse Erdlöcher stürzen die Welt im Jahr 2031 in eine globale Katastrophe mit vielen Todesopfern. Die Menschen haben Angst und suchen nach Antworten. Im Namen der Wissenschaft, im Glauben an höhere Wesen oder als wahre Vertreter des »Volkes« entwickeln verschiedene Bewegungen und Staaten (Verschwörungs-)Theorien zur Ursache der Katastrophe. Sie treten in Wettstreit miteinander und entwickeln Forderungen.
Die Erklärungsansätze sind angelehnt an heute existierende Verschwörungstheorien. Beim Ringen um die Wahrheit entdecken die Gruppen, wie einfach und lustvoll dieser Prozess ist, und wenden spielerisch Mechanismen von Verschwörungstheorien an – vermeintliche Schuldige werden gesucht, die Glaubwürdigkeit von Quellen und Theorien wird hinterfragt, Bündnisse werden geschlossen, um die Welt und das »Gute« vor dem »Bösen« zu retten. Die spielabschließende Entscheidung einer Weltregierung für eine Theorie zeigt auf, dass die »Spinnereien« politische Konsequenzen nach sich ziehen können.

Einbindung in die pädagogische Praxis
Dieses Planspiel lässt sich auf vielfältige Art und Weise im Unterricht einsetzen. Schülerinnen und Schüler lernen dabei Quellen- und medienkritisches Denken, setzen sich mit Ursachen, Funktionen, Aufbau und Konsequenzen von Verschwörungstheorien auseinander und erkennen den Zusammenhang von Verschwörungstheorien und Antisemitismus. Außerdem kann dieses Planspiel ein positives Gruppenerlebnis ermöglichen, wodurch eine neue Gruppendynamik entstehen kann.

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